Große Aufregung kurz vor Baubeginn

Kurz vor geplantem Baubeginn haben wir uns mit dem Tiefbauer am Grundstück getroffen und den Bau der Rigole sowie die Ausschachtung für den Keller vorbesprochen. Dann der Schock!
Wir haben mit der Baugenehmigung eine Befreiung erhalten und dürfen im Eingangsbereich in die Abstandsfläche hinein bauen. Dadurch kommen wir aber so nah an die bereits erstellte Straße heran, dass die Ausschachtung nicht mit ausreichend Abböschung erstellt werden kann. Erste Lösung: Es muss ein Verbau erstellt werden, der die Straße stützt. Wir haben bei diesem Spezialunternehmen ein Angebot eingeholt...rund 10.000€! Das kam nicht in Frage. Alternative: der Keller muss in diesem Bereich (unter dem Flachdachanbau) einen Meter schmaler werden. Innerhalb von zwei Tagen haben wir von Holz und Raum geänderte Pläne bekommen, das ging flott. Glücklicherweise war der Keller noch nicht in Produktion...
Mit nur wenigen Tagen Verzögerung ging es dann am Montag los. Die Rigole war bereits am ersten Tag fertig und heute, nach drei Tagen ist auch die Baugrube komplett ausgehoben. Diese ist so riesig, dass man den Eindruck hat, es gibt keinen Garten mehr...

Morgen haben wir nun unseren ersten vor Ort Termin mit unserem holz&raum Bauleiter.

Jetzt kann es endlich losgehen

Seit dem letzten Post sind fast zwei Monate vergangen. Wir haben zwischenzeitlich mit dem Verkauf unserer Bestandsimmobilie begonnen und schon viele Interessenten durch unsere vier Wände geführt. Da wir uns dazu entschlossen haben, erst einmal ganz in Ruhe zu bauen und umzuziehen, haben wir aber keine Eile.
Für den Neubau haben wir uns in den letzten Wochen mit vielen Kleinigkeiten beschäftigt. Besonders die Entscheidung, welcher Bodenbelag es im Wohnbereich werden soll, hat uns lange beschäftigt. Am Liebsten hätten wir einen Echtholzboden. Bei drei Kindern (plus Besuchskinder), die ständig rein und rauslaufen ist das leider nicht ideal. Zudem soll der offene Küchenbereich den gleichen Boden erhalten wie das Wohn-/ Esszimmer, und Holz ist mir in der Küche zu empfindlich. Dann waren wir gedanklich bei Vinyl, haben uns aber dagegen entschieden, weil wir in einem so natürlichen Haus keinen Kunststoffboden möchten. Jetzt wird es eine großformatige Fliese aus Feinsteinzeug in Betonoptik...ich freu´ mich schon. Diese soll auch in den Bädern und der Dusche verlegt werden. Die Schlafräume und das Arbeitszimmer bekommen ein Eichenparkett vintage.




Weiterhin haben wir uns für die Sanitärobjekte entschieden. Es gibt einen Internetanbieter, den ich bisher nicht kannte. Zwischen Weihnachten und Neujahr haben wir uns in dessen Showroom bei Frankfurt die Objekte live angeschaut und werden sie nun bestellen. Besonders freue ich mich auf die freistehende Badewanne mit integrierter Armatur.



















Die meisten Anträge haben wir auch in die Wege geleitet: Telefon, Strom, Wasser. Gas benötigen wir nicht, da wir eine Wärmepumpe haben werden. Relativ kurzfristig haben wir uns für ein anderes Außenteil der Heizung entschieden. Unser Installateur hatte dies empfohlen. Ist zwar etwas teurer, wird aber staatlich gefördert, weil es deutlich energieeffizienter arbeitet.
Eine Photovoltaikanlage haben wir auch gekauft. Sie wird gleich nach Aufbau des Hauses montiert, damit sparen wir uns zusätzliche Gerüstkosten. Die Anlage ist vorgerüstet für einen Batteriespeicher, wir haben ihn aber zunächst noch nicht beauftragt.
In den nächsten Wochen müssen wir uns noch für einen Kaminofen entscheiden. Dieser soll drehbar sein, damit man das Feuer sowohl von der Couch als auch dem Esstisch gut beobachten kann.
Übermorgen wird nun endlich der Bagger anrollen und zunächst mit der Rigole beginnen und dann das Riesenloch ausheben. Spannend........